Archiv 2018 der SP Kaiseraugst

Ist die SRG links?
von Paul Wachter, ehemaliger SP Grossrat, Kaiseraugst

Ist die SRG links?
Mit den Diskussionen um die Billag-Gebühren werden die Initianten nicht müde, die SRG als linke Institution hinzustellen. Die Frage zur politischen Ausrichtung von Radio und Fernsehen darf immer gestellt werden, denn in einem demokratischen Staat muss ein öffentliches Medienunternehmen neutral berichten. Für diejenigen, welche selber rechtspolitisch denken und handeln, wird die SRG immer links sein. Eine solche Haltung wird sich auch mit der Abschaffung der Billag-Gebühren nicht ändern. Die meisten anderen Medien haben bei dieser kritischen Bevölkerung längst auch eine "linke Etikette".
Vielmehr als die Frage zu einer linken Ausrichtung bei der SRG muss jene zur Qualität gestellt werden. In der heutigen Zeit mit Radio, Fernsehen, Print- und digitalen Medien hat das Niveau der Informationen in der Summe bedenklich abgenommen. Ein hoher Anteil der Informationen in den verschiedenen Medien ist schlecht oder strotzt von Unwahrheiten - "Fake News" lassen grüssen. Auch wenn mir persönlich viele Beiträge nicht zusagen oder mich stören, zahle ich weiterhin gerne einen Franken pro Tag als Billag-Gebühr. Nicht für eine linke SRG, sondern für eine SRG mit Qualität und wahren Informationen.
Deshalb am 4. März Nein zu No-Billag!

Paul Wachter, ehemaliger SP Grossrat, Kaiseraugst


No-Billag-Initiative verhindert Grundrechte!
von Paul Wachter, ehemaliger SP Grossrat, Kaiseraugst

No-Billag-Initiative verhindert Grundrechte!
Diese zerstörerische Initiative verlangt nichts weniger als die totale Abschaffung der Radio- und TV- Gebühren. Damit ist nicht nur die Existenz der SRG und von 34 Lokalsendern bedroht. Es geht auch um die Informationsfreiheit für alle Landesteile der Schweiz. Die Initiative streicht dem Schweizervolk, also den Hörern und Zuschauern, bindende Grundrechte aus der Bundesverfassung. Es geht dort um zwei Artikel. Sie geben uns das Recht auf sachgerechte Informationsversorgung und auf eine Rekursmöglichkeit, falls wir der Ansicht sind, dass unfair Bericht erstattet wurde. Diese Artikel werden bei einem Ja zu No-Billag ersatzlos gestrichen. Wollen wir das? Wohl kaum. Darum empfehle ich Ihnen, diesem Kahlschlag eine Abfuhr zu erteilen zugunsten einer lebendigen direkten Demokratie. Am 4. März Nein zu No-Billag.

Paul Wachter, ehemaliger SP Grossrat, Kaiseraugst


Frohe Festtage!

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