Archiv 2018
EINLADUNG
zur Mitgliederversammlung der SP Kaiseraugst
Datum: Freitag, 16. November 2018, 19.30 Uhr
Ort: Gemeindesaal (Gemeindeverwaltung, 2. Stock)
Treffpunkt um 19.25 Uhr vor dem Haupteingang -
später Kommende können auf 079 262 49 06 (Marianne Grauwiler) anrufen und werden am Haupteingang abgeholt
Traktanden
1. Traktanden Einwohnergemeindeversammlung vom 28.11.2018
2. Antrag von Thomas Obrist zur Spitex Kaiseraugst
3. Firma Thommen, Domus, BNO, Migros-Pläne, Post etc. - was ist der aktuelle Stand?
4. Diverses
Wir freuen uns auf einen interessanten Abend.
SP Kaiseraugst
Für den Vorstand:
Marianne Grauwiler
Präsidentin
zur Mitgliederversammlung der SP Kaiseraugst
Datum: Freitag, 16. November 2018, 19.30 Uhr
Ort: Gemeindesaal (Gemeindeverwaltung, 2. Stock)
Treffpunkt um 19.25 Uhr vor dem Haupteingang -
später Kommende können auf 079 262 49 06 (Marianne Grauwiler) anrufen und werden am Haupteingang abgeholt
Traktanden
1. Traktanden Einwohnergemeindeversammlung vom 28.11.2018
2. Antrag von Thomas Obrist zur Spitex Kaiseraugst
3. Firma Thommen, Domus, BNO, Migros-Pläne, Post etc. - was ist der aktuelle Stand?
4. Diverses
Wir freuen uns auf einen interessanten Abend.
SP Kaiseraugst
Für den Vorstand:
Marianne Grauwiler
Präsidentin
Wie war doch früher die schweizerische Agrarpolitik einfach: Die Bauern produzierten, der Staat zahlte einen festen Preis und verwertete das Produzierte. Bis die Bauern zu viel produzierten, die Verwertung den Staat zu viel kostete und das Ganze einfach nicht mehr ging. Inzwischen ist alles anders: Nicht mehr derjenige Bauer verdient am besten, der am meisten produziert. Derjenige kassiert am meisten, der am schlausten optimiert. Das heisst, er bewirtschaftet eine möglichst grosse Landfläche möglichst ökologisch und sorgt darüber hinaus dafür, dass sich seine Tiere so richtig glücklich fühlen, im Laufstall auf ihre Spaziergänge gehen, sich verpflegen, wenn sie der Hunger packt, und sich dort niederlegen können, wo es ihnen gerade passt. Klar, dass dieses Agrarparadies auf Erden nicht ohne Nebenwirkungen zu haben ist. Kühe, die nicht mehr angebunden sind und frei zirkulieren können, kriegen schon mal den Rappel und gehen aufeinander los, mit dem Resultat, dass es zu Verletzungen durch die Hörner kommen kann. Also enthornt man die Viecher, und die Gefahr ist gebannt. Doch halt. Nun droht die Gefahr von einer anderen Seite. Militante Tierschützer sehen die Tiere plötzlich nicht nur ihrer Hörner, sondern auch ihrer Würde als Kreatur beraubt. Frage: Wo ist der Unterschied? Wie kann man bei einer enthornten Kuh von einem gestörten Sozialleben sprechen? Und bei kastrierten Hunden und Katzen ist das kein Thema? Hier setze ich ein riesiges Fragezeichen! Ich finde, dass ein gelernter Bauer absolut in der Lage ist, selbst zu entscheiden, ob er die Kühe mit oder ohne Hörner halten will. Hier wieder eine neue Form von Direktzahlung einzuführen pro Tier, um Hornkühe zu fördern, finde ich deplatziert. Ich stimme am 25. November klar Nein zur Hornkuh-Initiative.
Paul Wachter, ehem. SP Grossrat, Kaiseraugst
Die SP Kaiseraugst bedankt sich bei den Wählerinnen und Wählern für die Wahl von Markus Zumbach zum Vizepräsidenten. Er wird sich damit im Gemeinderat in Zukunft noch mehr für die Belage der Bevölkerung einsetzen. Die SP freut sich auch, dass mit Jean Frey jemand mit grosser Erfahrung in den Gemeinderat gewählt wurde. Dem neu zusammengesetzten Gremium wünschen wir viel Erfolg.
Der Vorstand.
Gemeindepräsidentin Françoise Moser gratuliert ihrem neuen Vizepräsidenten.
Gruppenbild mit Dame: der neue Gemeinderat von Kaiseraugst (v.l.: Jean Frey, Françoise Moser, Markus Zumbach, Heinz Hassler, Hanspeter Meyer)
Liebe Kaiseraugsterinnen, liebe Kaiseraugster
Liebe Gäste
Gleichzeitig mit dem überraschenden Rücktritt von Gemeindepräsidentin Sibylle Lüthi wurden die 4 Ortsparteien CVP, FDP, SP und SVP angefragt, ob sie die diesjährige 1.-August-Rede halten möchten. Wir waren von beiden Ereignissen total überrascht und haben uns als Erstes gefragt, ob wir ein bisschen mitschuldig am Rücktritt von Sibylle sind und nun als Strafe dafür die 1.-August-Rede halten müssen. Doch Sibylle versicherte uns glaubhaft, dass wir nicht der Grund für ihren Rücktritt seien.
So haben wir uns vor ein paar Wochen getroffen, um zu besprechen, ob und wenn ja wie wir diese Rede halten möchten. Relativ schnell kamen wir zum Entscheid, dass wir das Wagnis eingehen möchten. Doch bezüglich des Wie hatten wir noch überhaupt keine Idee, und das Wie war dann auch nicht so einfach … Aber schliesslich haben wir eine mehrheitsfähige Idee, einen guteidgenössischen Kompromiss gefunden.
Wir möchten heute keine politische Rede halten und Sie damit langweilen. Unsere Ausführungen sollen verschiedene Zeitabschnitte beleuchten. Neben der historischen Vergangenheit soll auch die Gegenwart betrachtet und eine mögliche Zukunft mit einigen amüsanten, kritischen und auch futuristischen Gedanken skizziert werden.
Erlauben Sie uns nun, Ihnen unsere Gedanken und Ideen näherzubringen, dies im Wissen, dass wir in einem wohlhabenden Land leben dürfen, das durch innere Sicherheit, kulturelle Vielfältigkeit, wirtschaftlichen Erfolg und eine gelebte Demokratie geprägt ist.
Was möchten wir Ihnen in den nächsten Minuten mitteilen?
Gerne möchten wir mit Ihnen auf eine kleine Zeitreise gehen. Die Schweiz feiert erst morgen ihren offiziellen Geburtstag. Deshalb werden wir heute den Fokus primär auf die Gemeinde Kaiseraugst legen.
- Wann wurde Kaiseraugst zum ersten Male erwähnt?
- Woher stammt der Name Confoederatio Helvetica (CH)?
- Was geschah in der Schweiz und im Speziellen in Kaiseraugst bis Mitte des 20. Jahrhunderts?
- Was hat Kaiseraugst vor 50 Jahren bewegt?
- Wie sieht Kaiseraugst im Jahre 2050 aus? Wie arbeiten die Gemeinderäte, die Verwaltung und die Parteien? Wie könnte 2050 eine Gemeindeversammlung ablaufen?
Beginnen wir mit der Zeit von 100 v.Chr. bis 50 n.Chr.
In den Jahren 100 bis ca. 58 v.Chr. wanderten die Helvetier aus dem süddeutschen Raum ins schweizerische Mittelland ein. Die moderne Schweiz wird sogar nach ihnen benannt: Confoederatio Helvetica (wörtlich: Helvetische Konföderation = helvetisches Bündnis). Doch die Helvetier mochten die Schweiz gar nicht und zogen weiter Richtung Frankreich. Der berühmte Gaius Julius Caesar stoppte sie dann im Jahr 58 v.Chr. rund 300 km westlich von Genf in der Schlacht bei Bibracte. In diese Zeitspanne fällt auch die erstmalige geschichtliche Erwähnung von Augusta Raurica, unseren heutigen Gemeinden Augst und Kaiseraugst.
Erlauben Sie uns jetzt einen grossen Zeitsprung ins 13. Jahrhundert.
Bereits die Mythen über die Anfänge der Eidgenossenschaft sind gespickt mit einem Thema, das noch heute die Menschen beschäftigt: die Migrationsgeschichte. Im sogenannten «weissen Buch von Sarnen», der ersten zusammenhängenden Darstellung der eidgenössischen Befreiungsgeschichte, setzt die Chronik nicht mit dem Widerstand gegen die bösen adligen Vögte ein, sondern mit der Schilderung der Zuwanderung. Zuerst seien Siedler nach Uri gekommen, dann hätten Römer die Gegend von Unterwalden bevölkert, und schliesslich seien Leute aus Schweden nach Schwyz gelangt. Diese Zuwanderungen waren die eigentlichen Auslöser respektive Gründe, weshalb es im Jahre 1291 zum Rütli-Schwur kam.
Und über 700 Jahre später?
Auch nach dem Rütlischwur waren die Menschen weitaus mobiler, als wir uns dies heute vorstellen können. Die Zuwanderung von Menschen aus sprachlich und kulturell verschiedenen Gebieten und mit teilweise verschiedenem religiösem Hintergrund in die Gegend der heutigen Schweiz nahm stetig zu. Und verlief vermutlich auch damals nicht immer konfliktfrei. Dessen waren sich die Gründerväter der modernen Schweiz durchaus bewusst. Als sie im Jahre 1848 die noch heute gültige Bundesverfassung der Schweizerischen Eidgenossenschaft beschlossen und den lateinischen Begriff Confoederatio Helvetica (abgekürzt CH) zum offiziellen Namen des neuen Staates Schweiz kürten, wollten sie die Bevorzugung einer der vier Landessprachen ausdrücklich vermeiden.
Nun kommen wir aber zur Gegenwart und beginnen mit dem Jahr 1968, das grosse gesellschaftliche und politische Veränderungen einläutete.
- 68er-Bewegung in der Schweiz: Mit zeitlicher Verzögerung wird auch die Schweiz von der 68er-Bewegung erfasst. Obschon sich hier die Jugend stark an ihren ausländischen Vorbildern orientiert, rücken doch auch einige schweizerische Themen in den Fokus, wie etwa die Stellung der Armee, Gleichberechtigung, Wohnungsnot und vieles mehr.
- Kaiseraugst: Am 7. Februar 1971 wurde das Frauenstimmrecht auf eidgenössischer Ebene von den männlichen(!) Stimmberechtigten, teilweise sogar gegen den Willen der Frauen, angenommen. Dieser Entscheid hat für Kaiseraugst u.a. ganz praktische Auswirkungen: Die Gemeindeversammlung muss aus Platzgründen vom Untergeschoss der Turnhalle in die Turnhalle selbst verlegt werden.
- Ende der 1960er-/Anfang der 1970er-Jahre begann für Kaiseraugst eine grosse Umwälzung mit der Planung und dem Baubeginn für die Liebrüti-Überbauung. Das kleine Dorf Kaiseraugst wuchs auf einen Schlag von ca. 1300 (im Jahr 1970) auf 3000 (im Jahr 1980) Personen.
- Kommunikation in Kaiseraugst: Bis zur Gründung von Ortsparteien, d.h. zwischen 1937 und 1975, tauschten am Stammtisch im «Löwen» der Schreiner, der Bauunternehmer oder der Fischer ihre Erfahrungen und Probleme aus. In der Regel war mindestens einer der Beteiligten Mitglied im Gemeinderat. Die Entscheidungswege waren kurz! Ob immer alles transparenter war als heute, wissen wir nicht. Die Parteizugehörigkeit spielte eine untergeordnete Rolle.
- Aktuell in Kaiseraugst: Es gibt keine Dorfkönige mehr, die Firma Thommen sucht in Kaiseraugst einen alternativen Standort, der Bau des «Domus» steht noch immer in den Sternen, mit der Bau- und Nutzungsordnung (BNO) weiss niemand so recht, wie es weitergehen soll, die Post soll geschlossen werden, die Schliessung des Hallenbads hat der Souverän quasi in letzter Minute verhindert, das Restaurant Sonne ist bereits geschlossen, dafür «fliegt» der «Adler» wieder. Es wird gejammert über den Kanton, welcher immer mehr Aufgaben in die Gemeinden verlagert, und über die Roche, welche mehr als 200 Stellen in der Produktion abbaut. Doch ehrlich gesagt: Uns geht es eigentlich trotz allem ganz gut!
- Kommunikation in Kaiseraugst: Die Kommunikation des Gemeinderats nach aussen hat noch viel Potenzial nach oben. Dabei sollte der Spruch «Man kann nicht nicht kommunizieren» mittlerweile allen bekannt sein. Ebenfalls gilt, «nur informierte Menschen sind engagierte Menschen».
- Ortsparteien: Politische Parteien sind bei den Behörden mehr geduldet als geliebt. In der Bevölkerung werden Parteimitglieder heute oft seltsam angeschaut, wenn sie zugeben, sich in ihrer Freizeit in einer Partei zu engagieren. Oft heisst es, man könne sich ehrenamtlich doch auch in der Flüchtlingsbetreuung, bei KaiseraugstPlus oder in einem Sportverein einbringen statt die Zeit mit Parteiarbeit zu «vergeuden».
- Und zum Schluss noch dies: Die kommende Erhöhung der Parkplatzgebühren, zu denen die Gemeinde durch den VCS genötigt wurde; das Problem mit den schwarzgefiederten, uns im Morgengrauen aus dem friedlichen Schlaf reissenden Krachmachern; der zunehmende Individualverkehr und die damit verbundene Luftverschmutzung — das sind nur ein paar wenige Themen sowohl für die Ortsparteien als auch für die Bevölkerung, für die in nächster Zeit annehmbare Lösungen gefunden werden müssen.
Zuerst aus pessimistischer Sichtweise:
Die Schweiz und Kaiseraugst werden sich negativ verändern:
- Die Kommunikation findet nur noch per Facebook, Snapchat, Twitter, YouTube, Instagram oder andere sogenannte Social Media statt. Alles, wirklich alles ist miteinander vernetzt. Roboter, Drohnen, selbstfahrende Elektroautos sind Normalität. Der Datenschutz ist entsprechend ausgehebelt. Und Gemeindeversammlungen sind nur noch etwas für Followers via Webcast.
- Jeder und jedem wird ein Chip implantiert. So kann in der Gemeindezentrale rund um die Uhr überprüft werden, wer z.B. den Grünabfall nicht korrekt entsorgt oder beim Spielplatz nach 20 Uhr noch einen mittlerweile legalen Joint raucht. «Big Gemeinderat is watching you» … dies alles natürlich ausschliesslich für unsere Sicherheit!
- Alles kommt aus einem 3D-Drucker. Dabei denken wir an Velos und Autos, ganze Häuser, Hüftgelenke, menschliche Haut, ja sogar das Essen und die Freundin. Nur für unsere Steuerrechnung hat der Super-Replikator immer noch keine Lösung.
- Einen umtriebigen Gemeindeschreiber kennt man nicht mehr, denn Roboter «Lena» ist das «wandelnde Lexikon», das alles weiss und mit einer sympathischen Stimme den Gemeinderat und die Bevölkerung kompetent informiert.
- Die Tagesbetreuung Kaiseraugst, also die TaBeKa GmbH, arbeitet ebenfalls mit Robotern. Sie unterrichten unseren Nachwuchs bereits ab dem zweiten Lebensjahr im Umgang mit Tablets, sie wärmen die selbstverständlich veganen Fertigmahlzeiten bei Brüderli auf, und die Roboter «Mary & Steven» verteilen sie mit einem Lächeln den Kindern.
- Das Wissen der Gemeinderäte wird digital konserviert und in einer Cloud gespeichert: So kann man weiterhin von ihren positiven wie negativen Erfahrungen profitieren.
- Der «Domus» sowie das Gemeindehaus sind ein zweites Mal aufgestockt worden, die Warteliste für die Drohnenlandeplätze auf dem Dach ist sehr lang.
- Und die Parteien? Es braucht und gibt sie nicht mehr … sie haben mit dem Internet fusioniert.
Im Jahr 2050 wird es einen guten Mix aus Fortschritt und Tradition geben.
- Gemeindeversammlungen finden in der Vierfach-Turnhalle Liebrüti statt. Nach der Versammlung trifft man sich auf ein Bier, raucht einen Joint und spricht über Politik, die 120-jährige Grossmutter und die neusten Apps.
- Der technische Fortschritt und die Digitalisierung sind viel weiter als heute, und alles macht irgendwie Sinn. Zum Beispiel ist die Gesichtserkennung richtig gut geworden. Nicht nur Handys schalten sich ein, wenn sie ihren Besitzer sehen, sondern auch Wohnungs- oder Autotüren öffnen sich von selbst! Es muss nie mehr nach einem Schlüssel gesucht werden. Oder ein winziger Sensor in Form eines Ohrsteckers überprüft laufend die Blutwerte und informiert uns über den aktuellen Stresslevel.
- Wie verändern Digitalisierung, die künstliche Intelligenz und Robotik die Arbeitswelt im Jahr 2050? Die klassische 40-Stunden-Woche wird zum Auslaufmodell. Der Dauerjob im Alter von 20 bis 65 Jahren ist vom Aussterben bedroht. Da die Effizienz der Arbeit viel höher ist als heute, müssen wir weniger arbeiten und es bleibt mehr Zeit für Freizeitaktivitäten wie z.B. die 3-tägige 1.-August-Feier oder ehrenamtliche Engagements.
- Wohnen in Kaiseraugst. In ca. 30 Jahren leben hier 7900 Einwohner, 1x pro Monat findet «Kaiseraugst tanzt» statt, in der Liebrüti gibt es für Tanz- und Bewegungsbegeisterte ein Angebot mit integriertem Zumba, Linedance, Schweizer Volkstänzen oder Irish Dance, und «die lange Nacht der Musik» inkl. einer Ü80-Party wird 2x jährlich durchgeführt. Bombastische Open- Air-Konzerte finden im Sommer auf einem Floss, «z‘Kaiseraugst am Rhy», statt. Das vielfältige Sportangebot in der multifunktionalen Sport- und Schwimmhalle findet bei der gesamten Bevölkerung grossen Anklang.
- Energiestrategie 2050. Sie ist in Kaiseraugst erfolgreich umgesetzt worden, die Gemeinde wird zum 10. Male zertifiziert — alles ist jetzt CO2-neutral und extrem energieeffizient. Zum Beispiel gibt es auf jedem Haus kleine Windturbinen, und Solarzellen drehen sich automatisch mit der Sonne. Mit Moos bedeckte Fassaden reinigen die Luft, und auf den Dächern werden Tomaten und Rüebli angepflanzt.
- Die Mobilität verändert sich ebenfalls: Die robotergesteuerten öffentlichen Verkehrsmittel fahren alle im 5-Minuten-Takt nach Kaiseraugst. Wir teilen uns ein Auto mit mehreren Nachbarn und sind trotzdem sehr effizient mobil. Ein Roboter fährt dieses Auto rund um die Uhr und bringt das Fahrzeug jederzeit nach Hause. Kein Problem dank Vernetzung und ständiger Abstimmung mit dem Autoroboter, der im Notfall auch freie Kapazitäten mit anderen Robotern teilt. Der VCS bittet deshalb den Gemeinderat, die Parkgebühren wieder abzuschaffen.
- Das bedingungslose Grundeinkommen ist nach einigen Anläufen Wirklichkeit geworden. Diejenigen, die mehr zum gemeinschaftlichen Wohl beitragen, erhalten zusätzliches Geld.
- Die Krankenkassenprämien steigen nicht mehr ins Uferlose, obwohl viele von uns regelmässig ihren persönlichen Gesundheitscoach in Anspruch nehmen.
- Und die Parteien? Sie sind im Jahre 2050 wieder wichtig für die politische Meinungsbildung in Kaiseraugst. Der Slogan «kein Mensch braucht die Ortsparteien, aber die Kaiseraugsterinnen und Kaiseraugster schon» hat wieder Gültigkeit. Endlich haben alle verstanden, wie das Milizsystem funktioniert und dass wir — das Volk — der oberste Entscheidungsträger sind! 2050 ist es nicht mehr «sexy», parteilos zu sein. Legislaturziele werden in verschiedenen Work-Shops mit den Parteien und der Bevölkerung erarbeitet, und darüber wird abgestimmt. Die Offenlegung der Parteienfinanzierung gehört mittlerweile zum guten Ton. Für ihren leidenschaftlichen Einsatz für die Gemeinschaft erhalten die Parteien einen finanziellen Zustupf aus der Gemeindekasse.
Aber wir wissen genauso gut, dass wir alle — Sie und wir — gefordert sind, damit die Schweizer und die Kaiseraugster Erfolgsgeschichte weitergeht. Denn von nichts kommt nichts! Es ist wichtig, dass möglichst viele Personen mit Leidenschaft und Herzblut die Zukunft mitgestalten.
Deshalb unser Aufruf an alle: Engagieren Sie sich vermehrt mit Ihrer positiven Grundeinstellung, übernehmen Sie sichtbar Verantwortung, helfen Sie mit, Missstände zu eliminieren statt sie zu beklagen.
Selbstverständlich sind nicht nur die Parteien, sondern auch der Theaterverein, die Spitex, die Unihockeyaner, die Pfadi, KaiseraugstPlus, Feuerwehr, Naturschutzverein, der FC Kaiseraugst sowie viele andere, hier nicht erwähnte, aber nicht vergessene Vereine und Gruppierungen auf tatkräftige und ehrenamtlich tätige Mitglieder angewiesen. Wir wollen eine lebendige, weltoffene, fortschrittliche, vielseitige und lebenswerte Gemeinde bleiben. Eine Gemeinde, in der Traditionen wichtig sind, in der es aber auch viel Platz für Neues hat.
Das Kaiseraugster Motto «Leben. Arbeiten. Zuhause sein» soll in Zukunft noch mehr gelebt werden. Und das schaffen wir nur gemeinsam!
Dankeschön für Ihre Aufmerksamkeit. Wir — Marianne Grauwiler (SP), Albin Bürgin (CVP), Rolf Baumgartner (FDP) und Jean Frey (SVP) — wünschen Ihnen einen schönen Abend mit hoffentlich vielen inspirierenden Gesprächen.
Lassen Sie sich kulinarisch verwöhnen vom Angebot der „Grossschtadtchnulleri.
Albi Bürgin (CVP), Rolf Baumgartner (FDP), Marianne Grauwiler (SP) und Jean Frey (SVP)
Medienmitteilung vom 2. Juli 2018
Gemeinderat Markus Zumbach stellt sich der Wahl für das Vizepräsidium
Die Motivation für diese Kandidatur ist Markus Zumbachs Bereitschaft, im Gemeinderat zusätzliche Verantwortung zu übernehmen und die laufenden Geschäfte auch über die jetzige Legislatur (2017-2020) hinaus mitzugestalten.
Markus Zumbach ist seit 2012 im Gemeinderat. In dieser Zeit hat er verschiedene Bereiche betreut. Seit 2017 ist er u.a. zuständig für die Ressorts Infrastruktur Tiefbau und Sicherheit. In diesen 6 Jahren hatte er Einsicht in verschiedene Verwaltungsabteilungen und verfügt somit über die für ein Vizepräsidiums-Amt wichtigen Erfahrungen.
Markus Zumbach sieht seine Kandidatur zudem als ein Zeichen für Stabilität und Kontinuität, da er auch in den nächsten Jahren gerne im Gemeinderat wirken will. Aufgrund seines Alters und seiner beruflichen wie politischen Erfahrung will er sich über die nächste Legislatur hinaus im Gemeinderat engagieren.
Angesichts der vor einiger Zeit per Ende der laufenden Legislatur angekündigten Rücktritte aus dem Gemeinderat erachtet es die SP Kaiseraugst als sehr sinnvoll, wenn mit Markus Zumbach das Vizepräsidium, und somit die Gemeinderatsspitze, mit Personen besetzt ist, die weiterhin zur Verfügung stehen werden und mithelfen, eine geordnete Erneuerung des Gemeinderates sicherzustellen.
Die SP Kaiseraugst bietet mit der Kandidatur von Markus Zumbach den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern die Möglichkeit, sich für eine längerfristige Lösung für Kaiseraugst zu entscheiden.
Sozialdemokratische Partei Kaiseraugst
Markus Zumbach ist seit 2012 im Gemeinderat. In dieser Zeit hat er verschiedene Bereiche betreut. Seit 2017 ist er u.a. zuständig für die Ressorts Infrastruktur Tiefbau und Sicherheit. In diesen 6 Jahren hatte er Einsicht in verschiedene Verwaltungsabteilungen und verfügt somit über die für ein Vizepräsidiums-Amt wichtigen Erfahrungen.
Markus Zumbach sieht seine Kandidatur zudem als ein Zeichen für Stabilität und Kontinuität, da er auch in den nächsten Jahren gerne im Gemeinderat wirken will. Aufgrund seines Alters und seiner beruflichen wie politischen Erfahrung will er sich über die nächste Legislatur hinaus im Gemeinderat engagieren.
Angesichts der vor einiger Zeit per Ende der laufenden Legislatur angekündigten Rücktritte aus dem Gemeinderat erachtet es die SP Kaiseraugst als sehr sinnvoll, wenn mit Markus Zumbach das Vizepräsidium, und somit die Gemeinderatsspitze, mit Personen besetzt ist, die weiterhin zur Verfügung stehen werden und mithelfen, eine geordnete Erneuerung des Gemeinderates sicherzustellen.
Die SP Kaiseraugst bietet mit der Kandidatur von Markus Zumbach den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern die Möglichkeit, sich für eine längerfristige Lösung für Kaiseraugst zu entscheiden.
Sozialdemokratische Partei Kaiseraugst
Für die bevorstehenden Ersatzwahlen in den Gemeinderat Kaiseraugst empfehle ich Ihnen aus Überzeugung Jean Frey zur Wahl. Er war zusammen mit mir in der Steuerkommission. Dabei habe ich ihn als äusserst engagierten, kompetenten und verlässlichen Menschen kennen gelernt. Er geht unvoreingenommen Sachthemen an und kann deswegen auch flexibel auf die Bedürfnisse der Bevölkerung eingehen. Mit seiner Wahl haben Sie Gewähr, dass er im Gemeinderat eine gewissenhafte und offene Person sein wird. Seine Schwerpunkte sind Finanzen, Verkehrspolitik, Umwelt und Energie. Wichtig ist ihm auch, dass mit dem Boden haushälterisch umgegangen und dieser auch nachhaltig genutzt wird. Jean Frey wird sich für die Belange aller Kaiseraugsterinnen und Kaiseraugster engagieren. Schenken Sie ihm deshalb Ihr Vertrauen. Er wird Sie bestimmt nicht enttäuschen. Darum schreiben Sie am 10. Juni Jean Frey auf Ihren Wahlzettel.
Paul Wachter, ehem. Grossrat, Kaiseraugst
Anlässlich der gut besuchten Parteiversammlung vom vergangenen Donnerstag liessen sich die Anwesenden im ersten Teil von Vizepräsidentin Françoise Moser über das Traktandum Hallenbad informieren, das an der Einwohnergemeindeversammlung (EWGV) zur Abstimmung gelangt. Die vielen Fragen, Befürchtungen, aber auch Hoffnungen, zur vorgeschlagenen Leistungsvereinbarung zwischen den Liebrüti-Besitzern und der Gemeinde Kaiseraugst wurden intensiv und teilweise kontrovers geführt. Trotz einiger Vorbehalte unterstützt die Mehrheit der Anwesenden die Vorlage. Die weiteren Traktanden der EWGV wurden von Gemeinderat Markus Zumbach vorgestellt. Vor allem über die Konsequenzen der Totalrevision des Bestattungs- und Friedhofreglements wurde eingehend diskutiert. Die Meinungen dazu gingen ziemlich auseinander. In der Schlussabstimmung hat die Mehrheit der Totalrevision dann aber zugestimmt. Die weiteren EWGV-Traktanden wurden ohne weitere, grössere Diskussionen zur Kenntnis genommen. Zudem haben die an der Versammlung Anwesenden sowohl Françoise Moser, Kandidatin für das Gemeindepräsidium, als auch Jean Frey, der für den Gemeinderat kandidiert, beinahe einstimmig zur Wahl empfohlen.
SP Kaiseraugst
Leserbrief von Paul Wachter, ehemaliger SP Grossrat, Kaiseraugst
Absicherung oder unerprobtes Experiment?
Wer sich mit der Vollgeld-Initiative befasst, stösst auf Begriffe wie „Zentralbankengeld“, „Buchgeld“, „Sichtguthaben“ usw. Wer dabei misstrauisch wird, liegt völlig richtig. Es ist schwierig, das Durcheinander dieser Initiative einfach zu erklären. Hier ein Versuch: Die Initianten wollen, dass jegliches Geld, das Banken entgegennehmen oder als Kredit vergeben, auch bei der Schweizerischen Nationalbank vorhanden sein muss. Sie vermitteln damit den falschen Eindruck, dass Banken beliebig Geld schöpfen können. Das ist nicht der Fall, sonst wäre noch nie eine Bank in einen Engpass geraten. Eine Bank soll, gemäss Initiative, nur noch ausleihen können, was ihr von einem anderen Kunden anvertraut worden ist. Unser bestehendes System hat sicherlich seine Risiken und Gefahren. Die Geschichte des Bankencrashs ist wohl vielen noch in schlechter Erinnerung. Seinerzeit hat sich die UBS nur mit Hilfe des Staates retten können, das ist ja wohl nicht die vielzitierte freie Marktwirtschaft. Mit der Initiative würde es komplizierter und schwerfälliger und vor allem würden die Kredite teurer. Weniger Kredite bedeuten aber weniger Investitionen, und teurere Kredite führen zu höheren Kosten und somit zu höheren Preisen. Dies alles solle angeblich die Nationalbank stärken, wobei ausgerechnet diese das nicht will, da es eine unnötige Bevormundung der Nationalbank bedeuten würde. Sie hat bereits alle Mittel und Instrumente, die sie zur Bewältigung ihrer wichtigen Aufgaben braucht. Wir sollten also nicht versuchen, etwas zu reparieren, das nicht kaputt ist. Die Vollgeld-Initiative will Probleme lösen, die gar nicht existieren. Es ist ein unerprobtes Experiment, das kein Land der Welt eingeführt hat. Wir sollten deshalb darauf verzichten, denn unser Land ist kein Versuchskaninchen. Darum am 10. Juni 2018: Nein zur Vollgeld-Initiative.
Paul Wachter, ehem. SP Grossrat, Kaiseraugst
EINLADUNG
zur Mitgliederversammlung der SP Kaiseraugst
Datum: Donnerstag, 24. Mai 2018, 19.30 Uhr
Ort: Gemeindesaal (Gemeindeverwaltung, 2. Stock)
1. Teil
Hallenbad
Zu diesem Thema hat der Vorstand Françoise Moser, die zuständige Gemeinderätin, eingeladen. Sie präsentiert den neuen Vertrag, der an der Gemeindeversammlung vom 20. Juni zur Abstimmung gelangt, und beantwortet Fragen dazu.
2. Teil
Traktanden:
1. Traktanden Einwohnergemeindeversammlung vom 20.6.2018
2. eidg. Abstimmungen und GR-Ersatzwahl vom 10. Juni 2018
3. Firma Thommen, Domus, BNO, Migros-Pläne etc. - wo stehen wir heute?
4. Diverses
Wir freuen uns auf einen interessanten Abend.
SP Kaiseraugst
Für den Vorstand
Marianne Grauwiler
Präsidentin
zur Mitgliederversammlung der SP Kaiseraugst
Datum: Donnerstag, 24. Mai 2018, 19.30 Uhr
Ort: Gemeindesaal (Gemeindeverwaltung, 2. Stock)
1. Teil
Hallenbad
Zu diesem Thema hat der Vorstand Françoise Moser, die zuständige Gemeinderätin, eingeladen. Sie präsentiert den neuen Vertrag, der an der Gemeindeversammlung vom 20. Juni zur Abstimmung gelangt, und beantwortet Fragen dazu.
2. Teil
Traktanden:
1. Traktanden Einwohnergemeindeversammlung vom 20.6.2018
2. eidg. Abstimmungen und GR-Ersatzwahl vom 10. Juni 2018
3. Firma Thommen, Domus, BNO, Migros-Pläne etc. - wo stehen wir heute?
4. Diverses
Wir freuen uns auf einen interessanten Abend.
SP Kaiseraugst
Für den Vorstand
Marianne Grauwiler
Präsidentin
EINLADUNG
zur 43. Generalversammlung der SP Kaiseraugst
Datum: Freitag, 23. März 2017, 19.30 Uhr
Ort: Restaurant Bahnhöfli Kaiseraugst
Traktanden:
1. Protokoll der GV vom 24.3.2017
2. Wahl des Tagespräsidiums
3. Jahresbericht 2017 und Ausblick 2018
4. Kassen- und Revisorenbericht 2017
5. Mitgliederbeitrag 2019
6. Wahlen
Vorstand und Revisorin/Revisor
Sektionsvertretung im Bezirk
7. Anträge
Anträge bitte bis spätestens 17.3.2018 an obige Adresse einreichen
8. Diverses
Im zweiten Teil wird Cécile Cassini-Rotzinger den neu gegründeten Verein „Freiwilligenarbeit Asyl Kaiseraugst“ vorstellen. Es freut uns, dass Frau Cassini sich bereit erklärt, uns das Thema näher zu bringen.
Der Vorstand freut sich einen auf interessanten Abend.
Für den Parteivorstand
SP Kaiseraugst
Marianne Grauwiler
Präsidentin
zur 43. Generalversammlung der SP Kaiseraugst
Datum: Freitag, 23. März 2017, 19.30 Uhr
Ort: Restaurant Bahnhöfli Kaiseraugst
Traktanden:
1. Protokoll der GV vom 24.3.2017
2. Wahl des Tagespräsidiums
3. Jahresbericht 2017 und Ausblick 2018
4. Kassen- und Revisorenbericht 2017
5. Mitgliederbeitrag 2019
6. Wahlen
Vorstand und Revisorin/Revisor
Sektionsvertretung im Bezirk
7. Anträge
Anträge bitte bis spätestens 17.3.2018 an obige Adresse einreichen
8. Diverses
Im zweiten Teil wird Cécile Cassini-Rotzinger den neu gegründeten Verein „Freiwilligenarbeit Asyl Kaiseraugst“ vorstellen. Es freut uns, dass Frau Cassini sich bereit erklärt, uns das Thema näher zu bringen.
Der Vorstand freut sich einen auf interessanten Abend.
Für den Parteivorstand
SP Kaiseraugst
Marianne Grauwiler
Präsidentin
Am 8. März gehen wir in Aarau auf die Strasse und kämpfen für die Rechte der Frauen*!
Treffpunkt: 17:30 Uhr am Bahnhof in Aarau
Wir protestieren in Aarau, weil genau hier jegliche Bestrebungen auf Gleichberechtigung von der Mehrheit in Parlament und Regierung im Keim erstickt wurden! Mit der Abschaffung der Fachstelle für Gleichstellung im Aargau zeigen sie, wie wenig sie sich um die Rechte der Frauen* scheren!
Die Fachstelle für Gleichberechtigung im Kanton Aargau war ein hart erkämpftes Projekt von 22 Aargauischen Frauenorganisationen. 1995 wird die Fachstelle für Gleichberechtigung als Resultat dieser langwierigen Bemühungen ins Leben gerufen. Von Anfang an stösst die Fachstelle auf Widerstand aus der bürgerlich-konservativen Ratshälfte. Die ursprüngliche Befristung wurde nie aufgehoben und bereits 2003 beantragte die SVP die ersatzlose Streichung der Fachstelle. Der Regierungsrat stampft die Fachstelle daraufhin auf eine Stabstelle für Familien und Gleichstellungspolitik ein. Mit den Abbaumassnahmen der letzten Jahre wurden die Mittel und die Stellenprozente immer weiter verringert.
Im November 2017 dann der Schlag ins Gesicht aller Frauen*!
Die Kantonsregierung und das Parlament streichen alle Stellenprozente für die Gleichstellung.
Trotz Protesten, einer Petition und einer überparteilichen Motion: Der Kanton Aargau möchte sich nicht mehr für die Gleichberechtigung von Frau* und Mann* einsetzen.
Wir fordern darum am 8. März:
· Der Kanton Aargau soll die Gleichstellung endlich gemäss Bundesverfassung und Gleichstellungsgesetz umsetzen!
· Die Fachstelle Gleichstellung soll erhalten bleiben und mit genügend finanziellen Mitteln ausgestattet werden!
· Gleichstellungs- und Frauen*anliegen im Kanton Aargau sollen wieder auf die politische Traktandenliste gesetzt werden!
Kommt mit und unterstützt das Anliegen!
Brigitte Rüedin von der SP Rheinfelden wird auch dabei sein. Wer sich ihr anschliessen will, meldet sich bei ihr.
Mit den Diskussionen um die Billag-Gebühren werden die Initianten nicht müde, die SRG als linke Institution hinzustellen. Die Frage zur politischen Ausrichtung von Radio und Fernsehen darf immer gestellt werden, denn in einem demokratischen Staat muss ein öffentliches Medienunternehmen neutral berichten. Für diejenigen, welche selber rechtspolitisch denken und handeln, wird die SRG immer links sein. Eine solche Haltung wird sich auch mit der Abschaffung der Billag-Gebühren nicht ändern. Die meisten anderen Medien haben bei dieser kritischen Bevölkerung längst auch eine "linke Etikette".
Vielmehr als die Frage zu einer linken Ausrichtung bei der SRG muss jene zur Qualität gestellt werden. In der heutigen Zeit mit Radio, Fernsehen, Print- und digitalen Medien hat das Niveau der Informationen in der Summe bedenklich abgenommen. Ein hoher Anteil der Informationen in den verschiedenen Medien ist schlecht oder strotzt von Unwahrheiten - "Fake News" lassen grüssen. Auch wenn mir persönlich viele Beiträge nicht zusagen oder mich stören, zahle ich weiterhin gerne einen Franken pro Tag als Billag-Gebühr. Nicht für eine linke SRG, sondern für eine SRG mit Qualität und wahren Informationen.
Deshalb am 4. März Nein zu No-Billag!
Vielmehr als die Frage zu einer linken Ausrichtung bei der SRG muss jene zur Qualität gestellt werden. In der heutigen Zeit mit Radio, Fernsehen, Print- und digitalen Medien hat das Niveau der Informationen in der Summe bedenklich abgenommen. Ein hoher Anteil der Informationen in den verschiedenen Medien ist schlecht oder strotzt von Unwahrheiten - "Fake News" lassen grüssen. Auch wenn mir persönlich viele Beiträge nicht zusagen oder mich stören, zahle ich weiterhin gerne einen Franken pro Tag als Billag-Gebühr. Nicht für eine linke SRG, sondern für eine SRG mit Qualität und wahren Informationen.
Deshalb am 4. März Nein zu No-Billag!
Leserbrief von Paul Wachter, ehemaliger SP Grossrat, Kaiseraugst
No-Billag-Initiative verhindert Grundrechte!
Diese zerstörerische Initiative verlangt nichts weniger als die totale Abschaffung der Radio- und TV- Gebühren. Damit ist nicht nur die Existenz der SRG und von 34 Lokalsendern bedroht. Es geht auch um die Informationsfreiheit für alle Landesteile der Schweiz. Die Initiative streicht dem Schweizervolk, also den Hörern und Zuschauern, bindende Grundrechte aus der Bundesverfassung. Es geht dort um zwei Artikel. Sie geben uns das Recht auf sachgerechte Informationsversorgung und auf eine Rekursmöglichkeit, falls wir der Ansicht sind, dass unfair Bericht erstattet wurde. Diese Artikel werden bei einem Ja zu No-Billag ersatzlos gestrichen. Wollen wir das? Wohl kaum. Darum empfehle ich Ihnen, diesem Kahlschlag eine Abfuhr zu erteilen zugunsten einer lebendigen direkten Demokratie. Am 4. März Nein zu No-Billag.